Alexandra Wackernagel

Alexandra Wackernagel

Freelancer
Beraterin für Produktkommunikation


Ich verhelfe meinen Kunden zu Kosteneinsparungen und mehr Umsatz durch schnelleres Time-to-Market in der Produktkommunikation.Alexandra Wackernagel

Alexandra Wackernagel hat sich einem etwas kompliziertem Thema verschrieben. Das denkt man zwangsläufig, wenn sie das erste Mal von "Produktkommunikation" spricht. Und dann erklärt sie auch gleich, was genau es mit Begriff PIM auf sich hat. Schnell wird klar, dass Alexandra Wackernagel Unternehmen einiges zu bieten hat. Und das ist, nicht zuletzt - mehr Umsatz!

Wer sind Sie und was machen Sie genau?

Alexandra Wackernagel:

Mein Name ist Alexandra Wackernagel und ich bin seit 2007 als selbständige Beraterin für Produktkommunikation tätig. Dabei unterstütze ich herstellende Unternehmen über den gesamten datenbankgestützten Produktinformationszyklus von der Entstehung und Erfassung von Produktdaten über deren Anreicherung um Marketinginformationen und Sprachvarianten bis hin zur Ausgabe in gedruckte Kataloge, Webseiten, Shops und mobile Endgeräte. Ein Branchenkollege hat mich vor Jahren als Göttin von PIM bezeichnet. PIM steht für Product Information Management. Ich verhelfe meinen Kunden zu Kosteneinsparungen und mehr Umsatz durch schnelleres Time-to-Market in der Produktkommunikation. Das kann man ja durchaus als göttlich bezeichnen ;)

Welches sind die Schwerpunkte Ihrer täglichen Arbeit?

Alexandra Wackernagel:

Häufig komme ich in laufenden Projekten zum (Feuerwehr)Einsatz um die Implementierung von PIM-Lösungen zu einem erfolgreichen Abschluß zu bringen und werde für Analysen und Optimierungen bestehender Systeme beauftragt, wenn Kunden mit der Performance und dem Output nicht zufrieden sind. Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld ist die Evaluierung von Produktverwaltungs- und Publishing-Lösungen. Es gibt unzählige Anbieter von Anwendungen verschiedenster Ausprägungen am Markt wodurch es für Unternehmen schwierig ist, sich einen Überblick über passende Systeme zu verschaffen. Meine Aufgabe ist es, Unternehmen durch den gesamten Auswahlprozess zu begleiten.

Wie hat sich Ihre Arbeit in den letzten Monaten und Jahren verändert?

Alexandra Wackernagel:

Zu Beginn waren PIM-Projekte sehr stark am Print ausgerichtet und Systeme wurden eingeführt, um schneller bessere Produktkataloge produzieren zu können. Produktstrukturen wurden an die bestehenden Kataloge angepasst und die Arbeitsweise war dokumentenorientiert. Seit letztem Jahr kann ich eine deutliche Priorisierung zugunsten digitaler Kanäle feststellen. Im Bereich Print verändert sich die Produktkommunikation ebenfalls merklich. Statt eines großen jährlichen Hauptkatalogs werden mehrere kleinere Kataloge und Sortimentsübersichten über das Jahr verteilt oder auch kundenindividuelle Kataloge produziert. Rund um Print on Demand und Web-to-Print entstehen neue Geschäftsfelder wie zentrale Portale für individualisierbare Geschäftsausstattungen, Dialogmarketingplattformen und mobile Anwendungen.
Meine Arbeit machen diese Entwicklungen noch interessanter und abwechslungsreicher wird als sie ohnehin schon war. Gleichzeitig steigen jedoch auch die Anforderungen an Fachkompetenz, Projekte werden beratungsintensiver und ich muss mich permanent weiterbilden, Trends beobachten und den Markt im Blick behalten.

Für welche Probleme, im Rahmen Ihrer Tätigkeit, suchen Sie noch nach Lösungen?

Alexandra Wackernagel:

Eine der größten Herausforderungen in meinen Projekten ist die Frage, wie bestehende Daten verschiedenster Formate in das PIM-System übertragen werden können. Häufig sind die Daten über Dokumente, Datenbanken und Unternehmen verteilt und können nur schwer bis gar nicht migriert werden. Hier sind clevere Tools gefragt.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung in Ihrem Arbeitsumfeld?

Alexandra Wackernagel:

Ich blicke sehr positiv in die Zukunft. Zum Einen, weil immer mehr Unternehmen die Wichtigkeit von datenbankgestützten Produktmanagement- und Publishing Anwendungen erkennen und entsprechende Projekte starten. Zum Anderen, weil es vor allem im Bereich der digitalen und vor allem mobilen Produktkommunikation immer spannender wird.

Vielen Dank für das Interview Frau Wackernagel!