Stefan Klammler

Stefan Klammler

EvidentFacts! GmbH
Geschäftsführer


In der einen Hälfte des Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben. In der anderen Hälfte opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangenVoltaire (1694-1778), eigtl. François-Marie Arouet, frz. Philosoph u. Schriftsteller

Unternehmen und Personalchefs werden inzwischen hellhörig, wenn Sie Stichworte wie betriebliche Gesundheitsförderung (BGF), oder gar Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) fallen. Vitale, zufriedene und motivierte Mitarbeiter, geringe Krankenstände – welches Unternehmen wünscht sich das nicht? Es geht also um die Gesundheit der Beschäftigten. Das Ziel ist es, diese möglichst langfristig und nachhaltig nicht nur zu verbessern sondern auch - zu erhalten. Was in der Theorie wunderbar klingt, lässt sich inzwischen auch in die Praxis umsetzen. Und: Es gibt sogar einen Return of Investment, wie Stefan Klammler (Fachkraft für betriebliches Gesundheitsmanagement und Geschäftsführer) der EvidentFacts! GmbH in Nidderau zu berichten weiß. Ein Gesundheitsprogramm das sich also lohnt – wenn alle mitmachen.

Herr Klammler, Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) steht ja als Synonym für mehrere Begriffe. Welche sind das und wie lautet Ihre persönliche Definition?

Stefan Klammler:

Ich persönlich definiere BGM als eine moderne und ganzheitliche Managementstrategie mit dem Ziel die Entwicklung, Lenkung und Gestaltung betrieblicher Strukturen und Abläufe im Unternehmen gesundheitsfördernd zu gestalten und Krankheiten am Arbeitsplatz zu vermeiden, oder – soweit schon vorhanden, wieder zu verbessern und nicht weiter fortschreiten zu lassen.

 

Ein ganzheitliches BGM ist immer im Managementsystem eines Unternehmens verankert. Es ist genauso anzusehen wie z.B. das Qualitätsmanagement, Umweltschutzmanagement oder auch die betriebliche Arbeitssicherheit.

 

Ein ganzheitliches BGM umfasst somit auch Themen des Arbeitsschutz und der Arbeitssicherheit, wie z.B. die Ergonomie am Arbeitsplatz sowie das betriebliche Eingliederungsmanagement und Themen der betrieblichen Gesundheitsförderung.

 

Generell ist meine Auffassung eines BGM, die Gesundheit der Mitarbeiter mit Spaß und Motivation zu fördern, zu erhalten oder wiederherzustellen sowie generell das gesundheitsbewusste Verhalten und Wohlbefinden am Arbeitsplatz nachhaltig zu steigern.

 

Im Gegensatz zu meiner Definition wird der Begriff „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ heutzutage immer wieder falsch interpretiert und angewandt.

 

Oft wird ein einzelner Gesundheitstag, eine Mitarbeiterbefragung, Facetten des Arbeitsschutz, psychologische Gefährdungsbeurteilung, subventionierte Mitgliedschaften in Fitneßstudios oder einzelne Maßnahmen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung als BGM verstanden und „umgesetzt“.

 

Das Problem dabei: Einzelne Maßnahmen, die nur verhaltens- oder verhältnisorientiert sind, führen nicht zum Erfolg. Diese verursachen nur unnötige Kosten, verpuffen nach kürzester Zeit, haben keinen Effekt und bieten keine Nachhaltigkeit weil sie nicht zielgerichtet eingesetzt werden.

 

Selbstverständlich kann es Sinn machen nur einzelne Themen des BGM/ BGF umzusetzen. Dies ist zum Beispiel oft der Fall wenn ein Unternehmen – aus welchen Gründen auch immer – für den vollständigen Prozess des ganzheitlichen BGM noch nicht bereit ist.

 

Wir bieten daher auch nur auszugsweise Beratung in Bezug auf einzelne Punkte und unterstützen bei der Umsetzung von einzelnen Themen und Inhalten im Bereich BGM/ BGF.

Warum BGM? Welche Antworten haben Sie, wenn ein Unternehmen Ihnen diese Frage stellt?

Stefan Klammler:

Da sich ein Großteil der Unternehmen bereits selbst mit dem Thema BGM beschäftigt und die Probleme in den deutschen Unternehmen bereits seit vielen Jahren offensichtlich sind, muss ich diese Frage in vielen Fällen nicht mehr beantworten. „Warum BGM?“ – falls diese Frage doch aufkommen sollte, finden Sie im nachfolgenden Verlauf unseres Interviews sehr viele Ansätze und gute Gründe für die Einführung und Umsetzung eines nachhaltigen und gesteuerten BGM.

 

Die Prävention von krankheitsbedingten Fehlzeiten am Arbeitsplatz und Verringerung von Arbeitsunfällen durch den Arbeitsschutz hat bereits in großem Maße zur Verbesserung der Gesundheit am Arbeitsplatz beigetragen. Allerdings ist das vorhandene Fachwissen bezüglich BGM in vielen Unternehmen noch unzureichend und die Krankenstände immer noch sehr hoch.

 

Weiter gibt es Herausforderungen in der Arbeitswelt des 21. Jahrhundert, welche nicht allein durch den Arbeitsschutz oder einzelne Phasen eines BGM bewältig werden können.

 

Durch gesellschaftliche Veränderung, weg von einer Industrienation hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft, mit überwiegend sitzender Tätigkeit und hohem Erwartungs- und Leistungsdruck, sind gesundheitliche Probleme bereits vorprogrammiert.

 

Themen wie Globalisierung, Demografischer Wandel, Fachkräftemangel, fortschreitende Technisierung sowie Weltwirtschaftskrisen sind die geläufigsten Herausforderungen in den Unternehmen.

 

Aber auch hohe Krankenstände, aufgrund von Bewegungsmangel, Stress, Fehlernährung und psychologischen Belastungen am Arbeitsplatz stellen die Unternehmen ebenso vor große Herausforderungen.

 

Aktuell stehen Muskel-Skelett-Erkrankungen immer noch auf Platz 1 der krankheitsbedingten Fehlzeiten am Arbeitsplatz. Krankheiten wie Diabetes Typ 2, bedingt durch Bewegungsmangel und psychologische Erkrankungen wie z.B. Burnout – oft bedingt durch massiven Leistungsdruck, welcher eine Form einer Depression darstellt, sind jedoch weiter im Vormarsch.

 

Weiter fällt vielen Unternehmen die emotionale Bindung Ihrer Mitarbeiter an das Unternehmen

schwer und das Recruitment von neuem Personal wird auch immer schwieriger.

 

Dennoch findet das Thema BGM in den Führungsebenen immer noch nicht die Aufmerksamkeit die angebracht wäre.

 

Ein ist jedoch klar: Mit einem ganzheitlichen BGM können Sie genau diese Themen bewältigt werden.

Ist es wichtig, dass Betriebliches Gesundheitsmanagement nicht nur Chefsache bleibt?

Stefan Klammler:

Angefangen bei der Unternehmensleitung und den Führungskräften bis hin zu allen Mitarbeitern – die Partizipation von allen Mitarbeitern und Führungskräften ist das zentrale Thema für den Erfolg eines BGM.

 

Ein BGM sollte aus diesen Gründen nie nur einzelne Mitarbeiter ansprechen, sondern muss von Anfang an strategisch geplant werden und unter Einbeziehung aller Möglichkeiten der Kommunikation erfolgen.

 

Es ist nicht zielführend, die 2-3% gesundheitsbewussten und sportlichen Mitarbeiter für ein BGM zu gewinnen. Diese verhalten sich bereits gesundheitsbewusst und treiben in der Regel privat Sport.

 

Ziel ist es, die Inaktiven zu fördern und ebenso dauerhaft zu motivieren.

 

Durch die Bildung und Umsetzung von verschiedenen Steuerkreisen und Gesprächszirkeln werden Informationen gesammelt und ausgetauscht und Entscheidungen herbeigeführt.

 

Auch hier steht das zentrale Thema der Kommunikation im Vordergrund.

 

Eine weitere wesentliche Rolle spielen externe Berater und Gesundheitsanbietern – wie zum Beispiel wir.

 

Ebenfalls sollte immer mindestens eine Krankenkasse mit involviert sein – auch darum kümmern wir uns.

 

Ein BGM funktioniert – aber nur wenn alle mitmachen …

Wie ist das mit dem „Wir-Gefühl“ und was passiert da unter den Mitarbeitern?

Stefan Klammler:

Das „Wir-Gefühl“ ist bei uns Menschen grundsätzlich verankert. Jedoch ist zu beachten, dass sich der Mensch unter Kollegen und Führungskräften eher zurückhaltend verhält.

 

Durch den Einsatz einer kommunikativen Strategie sowie geeigneter Dozenten und Kursleitern im Bereich der Umsetzung von Maßnahmen erreichen wir dieses „Feeling“ dennoch spielerisch und gemeinsam mit allen Teilnehmern.

Der Schwerpunkt liegt hierbei beim Thema „Aktivieren und Motivieren“ sowie der Schaffung einer Gemeinschaft unter Mitarbeitern und Führungskräften.

 

Entsteht dieses Gefühl in der Gemeinschaft, so wird ein BGM in allen Facetten zum Erlebnis an dem alle immer wieder teilhaben möchten.

 

Deshalb stehen bei unserem BGM immer das Gemeinschaftsgefühl und der Zusammenhalt im Vordergrund. Vorgehen, Strategie und die Maßnahmen, die das „Wir-Gefühl“ stärken, sind ausschlaggebend für den Erfolg unserer Kunden.

Sie bezeichnen BGM auch als Unternehmenskultur. Wie ist das zu verstehen?

Stefan Klammler:

Damit sind die aktuell bestehenden Unternehmensgrundsätze- und Leitlinien vieler Unternehmen in Bezug auf Mitarbeiter und deren Gesundheit gemeint. Diese findet in vielen Fällen keinerlei Berücksichtigung.

 

Der Mitarbeiter wird sehr oft nur als Kostenfaktor und eben nicht als der Erfolgsfaktor für das Unternehmen gesehen. Dies muss sich in der Wahrnehmung und Wertschätzung der Unternehmen grundsätzlich ändern: Ein Mitarbeiter ist das höchste Gut in unseren Unternehmen!

 

Die Auffassungen zu Themen wie Human- und Sozialkapital müssen sich grundsätzlich verbessern. Die Bewertung dessen ist zwar nicht, evident in Zahlen greifbar, jedoch vom wirtschaftlichen Faktor her unumstritten. Um dies weiter voran zu treiben, müssen Grundsätze des BGM fest in der Unternehmenskultur verankert werden und können dann als Grundsatzthema von allen gelebt werden.

 

Was bringt ein Millioneninvest einer Maschine oder IT-Ausstattungen, wenn ich keinen gesunden Mitarbeiter mehr habe, der diese langfristig und adäquat bedienen kann?

 

Stellen Sie sich mal vor, was wäre, wenn durch ein zielgerichtetes BGM – welches nur einen Bruchteil dieser Investitionen benötigt, die Bedienung der Maschinen und Computer durch gesunde Menschen, auch langfristig in der Zukunft gewährleistet ist?

Ein „gelebtes“ BGM bedingt zwingend der Kommunikation - ist in Ihrer Broschüre zu lesen. Warum ist dies für die Umsetzung so wichtig?

Stefan Klammler:

Die Erfahrung zeigt, dass viele Unternehmen der Auffassung sind, bereits eine BGM umzusetzen. Jedoch stellt die interne Kommunikation oft ein eine große Herausforderung dar und funktioniert in vielen Fällen nicht.

 

Häufig kommen, die mitunter wichtigsten Phasen eines BGM, das „Aktivieren und Motivieren“ der Mitarbeiter viel zu kurz. Ein Mitarbeiter fühlt sich nicht angesprochen – oder noch schlimmer, er denkt er solle nur noch mehr arbeiten und leistungsfähiger werden. Mag das Bemühen vom Unternehmen bei der Auswahl der Angebote in Bezug auf BGM von Maßnahmen und Umsetzungen augenscheinlich noch so gut sein: Der Mitarbeiter muss sich angesprochen fühlen und Spaß daran haben. Sonst wird er das Angebot nicht wahrnehmen und es wie vorab beschrieben falsch interpretieren.

 

Weiter ist zu bedenken, dass die Arbeitgeberseite oft andere Ziele als die Arbeitnehmerseite verfolgt. Sprich, die Auffassung dessen was erreicht werden soll ist oft eine komplett andere.

 

Die Kommunikation sollte daher immer „top down“ gesteuert werden. Die Unternehmensleitung muss hinter dem BGM stehen und dies vorleben. Alle verantwortlichen Führungskräfte, Mitarbeiter, Auszubildende und Praktikanten müssen von Anfang an mit eingebunden werden.

 

Natürlich gibt es auch Fälle in denen „bottom-up“ gearbeitet wird. Dies bringt aber immer Herausforderungen mit sich, da die Führungskräfte nicht von Beginn eingebunden sind und im Kreise der Mitarbeiter meist nur diskutiert werden kann aber keine Entscheidungen getroffen werden.

 

Ein Mitarbeiter ist immer viel leichter zu überzeugen, wenn der Vorgesetzte das Thema selbst vorlebt und selbst an Kursen und den angebotenen Maßnahmen teilnimmt.

 

Hierzu bieten wir spezielle Fachvorträge, Workshops und Seminare, speziell auch nur für Führungskräfte und übernehmen ebenso auf Wunsch die notwendige Moderation von Gesundheitszirkeln und Arbeitskreisen für die präventive Förderung von Gesundheit in den Unternehmen.

Sie betreuen Kunden in ganz Deutschland. Welche Experten kümmern sich um den Kunden vor Ort?

Stefan Klammler:

Die Zusammenarbeit mit Frank Theis (Sportwissenschaftler und Geschäftsführer) der Septimus GmbH, gewährleistet die fachliche Beratung und Umsetzung der Maßnahmen bei unserer Kunden vor Ort.

 

Das gesamtes Team besteht aus Experten der Gesundheitsbranche wie z.B.: Dipl.- Psychologen, Ökotrophologen, Sportwissenschaftlern, Dozenten, Kursleitern und Fachkräften für betriebliches Gesundheitsmanagement und Kommunikationsexperten.

 

Alle unsere Experten bieten eine langjährige und fundierte Fach- und Marktkenntnis im Bereich BGM/BGF und finden Ihre Tätigkeit in den Handlungsfeldern der Krankenkassen wieder. Diese befassen sich mit den vier zentralen Themen: Bewegung, Entspannung, Ernährung und Sucht.

 

Weiter kooperieren wir mit vielen Krankenkassen und ausgewählten, eigens durch uns zertifizierten Gesundheitszentren und weiteren Gesundheitsanbietern.

 

Durch den Einsatz von digitalen Lösungen, sind wir in der Lage unserer bundesweiten Dienstleistungen unabhängig vom Standort zu erbringen.

 

Somit gewährleisten wir eine adäquate, individuelle Rundumbetreuung in allen Phasen der Zusammenarbeit.

Haben Sie ein Alleinstellungsmerkmal und welches ist das?

Stefan Klammler:

Allen voran das Produkt BGM TV® – eine innovative „Aktive Pause am Arbeitsplatz“.

 

Wir bieten hiermit eine pfiffige Möglichkeit der Verhaltens- und Verhältnisprävention im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung zum Thema Bewegung und Handlungsfeld der Krankenkassen und machen den absoluten Unterschied zu herkömmlichen Angeboten in Sachen der Umsetzung der BGF.

 

Wir entwickeln lösungsorientierte Konzepte für die Umsetzung von gesundheitsbezogenen Managementaufgaben und den Aufbau eines systematischen, qualitätsgesicherten BGM gemäß DIN SPEC 91020 und zeigen Ihnen Wege und Möglichkeiten, dieses nachhaltig in Ihre Unternehmensstruktur zu implementieren und systematisch weiterzuentwickeln.

Die Zertifizierung gemäß der DIN SPEC 91020 ist das Ziel von vielen unserer Kunden.
Diese erhalten eine Rundum-Betreuung in allen Phasen der Zusammenarbeit – Analyse, Beratung, Integration, Umsetzung, Konzeption, Kreation sowie Coaching und Schulungen.

Wir bieten somit ein in der Praxis erprobtes Vorgehen für Unternehmen von Unternehmen, greifen auf empirische Werte zurück, und bieten nicht nur erfolglose fachliche Theorie.

 

Jedoch ist auch unser ganzheitlicher, kommunikativer, zielgerichteter und effektiver Ansatz im Rahmen der Umsetzung des „Betrieblichen Gesundheitsmanagement“ und dem „Aktivieren und Motivieren“ der Mitarbeiter weiter hervorzuheben. Wir arbeiten immer praxisnah, die Motivation der Mitarbeiter steht für uns verstärkt im Vordergrund.

 

Diese Konstellation aus ganzheitlicher Beratung, speziellen Vorgehen und Konzepten sowie innovativen Produkten hat bereits bei vielen unseren Kunden nachhaltig zum Erfolg geführt und ist in Deutschland einzigartig.

Was kann ich unter einer „Aktiven Pause am Arbeitsplatz“ genau verstehen? Wie funktioniert diese?

Stefan Klammler:

Wir bieten ein innovative Software zur Steuerung der Ergonomie für die Umsetzung einer „Aktiven Pause am Arbeitsplatz“ oder auch im Alltag. Die dort gezeigten Übungen finden sich im Handlungsfeld Bewegung der Krankenkassen wieder.

 

Im Bereich von überwiegend sitzender Tätigkeit- oft gepaart mit Termin- und Leistungsdruck, klagen 85% der Mitarbeiter über Rückenschmerzen, welche auf eine falsche Haltung und Abbau der Rumpfmuskulatur zurückzuführen sind.

 

Wir haben dies zum Ansatz genommen und eine digitale Möglichkeit mit Dehn– und Rückenübungen entwickelt, um diesen Problemen präventiv – oder soweit schon vorhanden, effektiv mit Verbesserung

entgegen zu wirken. Langfristig und konsequent umgesetzt, werden krankheitsbedingte Arbeitsausfälle reduziert und die Mitarbeiter fühlen sich fitter und leistungsfähiger.

 

BGM TV® vermittelt jeweils eine Vielzahl von einfach durchzuführenden, flexiblen, zielgerichteten modulare Übungen für jeden Tag als Filmsequenzen, welche speziell für sitzende Berufe und Bewegungsmangel aller Altersklassen konzipiert wurden.

 

Zeit und Ort sind frei wählbar – der Arbeitsplatz muss nicht verlassen werden, es gibt keine zeitliche Verpflichtung und es ist keine Sportbekleidung notwendig.

 

Durch wechselnde Übungen sorgt die „Aktive Pause“ für nachhaltige Motivation, egal ob im Büro oder zu Hause. Ebenso bieten wir ein Bonussystem für die Mitarbeiter und diese dauerhaft zu motivieren.

 

Diverse Studien zu dem allgemeinen Bewegungsmangel belegen: Bereits 10 Minuten gezielte Bewegung am Tag reduziert das Risiko für Erkrankungen wie z.B. Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes und dem Volksleiden Rückenschmerzen.

 

Die „Aktive Pause“ ist ebenfalls für eine dezentrale Umsetzung eines BGM / BGF perfekt geeignet. Wir können somit kleinen Unternehmen oder auch Unternehmen mit großem Filialnetz, mehreren Standorten oder auch international aufgestellten Unternehmen im Rahmen BGM / BGF, auf Wunsch auch mehrsprachig, unterstützen.

 

Die Möglichkeiten der „Aktiven Pause am Arbeitsplatz“ sind unbegrenzt und bieten die Möglichkeit einer multimedialen Ansprache Ihrer Mitarbeiter wie z.B. über ein Firmenbranding der Software, Einblendungen von Neuigkeiten, Steuerung der internen Kommunikation mit Infos zu anstehenden Terminen im Bereich BGM/BGF, speziellen Angebot in diesem Kontext und vieles mehr.

 

All dies erfolgt unabhängig vom Standort mit dem Ziel der Steigerung von Bewegung am Arbeitsplatz.

 

Die technische Umsetzung der Software ist mehr als einfach und kann, zentral gesteuert, auf allen gängigen Medien wie PC und/ oder Mac als Bildschirmschoner, Tablet, Smartphone und als E-Book erfolgen.

 

Denken Sie auch über die Möglichkeit einer „Aktive Pause“ in Ihrem Unternehmen nach? Gerne zeigen wir Ihnen alle Möglichkeiten der Umsetzung auf!

Die Kosten. Ein nicht unwichtiger Punkt für Unternehmen. Können Sie dazu etwas sagen?

Stefan Klammler:

In erster Linie sprechen wir bei einem BGM nicht von Kosten. Es handelt sich hierbei immer um

Investitionen in die präventive Gesundheit der Mitarbeiter in den Unternehmen!

 

Im Bereich der „Aktiven Pause“ sprechen wir von minimalen monatlichen Investitionen. Diese sind je nach Mitarbeiteranzahl mit den Kosten für das scheinbar gesunde, subventionierte Essen in der Mittagspause vergleichbar, der Nutzen ist jedoch ein völlig Anderer.

 

Jedes Unternehmen plant jährlich teure Anschaffungen von neuen Maschinen und Computern etc. pp.

 

Ganz klar, wer solche Anschaffungen tätigt, sollte auch darüber nachdenken, wer diese Maschinen und Computer, zukünftig, in 5, 10 oder 15 Jahren bedienen soll.

 

Konsequent und langfristig gedacht gibt es nur eine Möglichkeit: Investitionen müssen immer auch parallel in die präventive Gesundheit der Mitarbeiter erfolgen. Alles andere wäre wirtschaftlicher Leichtsinn und ein massiver Managementfehler.

 

Möglichkeiten hierzu bietet das Jahressteuergesetz 2009. In diesem wurden Steuererleichterungen für Unternehmen geschaffen. Folglich sind jährlich bis zu 500€ je Mitarbeiter, als Betriebsausgabe im Rahmen der gesundheitlichen Prävention möglich. Weiter gibt es viele Möglichkeiten von Zuschüsse der Krankenkassen gemäß § 20a und § 65a des 5. Sozialgesetzbuch.

 

Ebenfalls belegen Studien namhafter Unternehmensberatungsgesellschaften wie Kienbaum oder auch die Gesundheitsreports der Krankenkassen einen Return-of-Investment von 1:3 bis hin zu sogar 1:6. Ein BGM rechnet sich somit und bringt vor allem auch nachhaltige und wirtschaftliche positive Effekte für ein Unternehmen.

 

Selbstverständlich gehört es mit zu unserer Aufgabe, allumfassend zu Themen wie z.B. Zuschüsse und Subventionen, Abrechenbarkeit von Leistungen, Steuervorteilen sowie möglichen Return-of-Investment zu beraten. Unser Ziel ist es etwaige Investitionen für die Unternehmen im Bereich BGM so gering wie möglich zu halten und alle möglichen Zuschüsse und Förderungen zu erlangen.

 

Sprechen Sie uns gerne dazu an.

Wo steht das Betriebliche Gesundheitsmanagement heute und wo sehen sie es in naher Zukunft?

Stefan Klammler:

In den letzten 10 Jahren hat sich das Bewusstsein der Unternehmen in einem positiven Verlauf geändert. Mittlerweile ist sogar ein Trend in Hinsicht gesundheitlicher Prävention zu erkennen. BGM ist dabei sich auch im Bereich KMU zu etablieren, so dass grundsätzlich nicht mehr über die Notwendigkeit und die Sinnhaftigkeit nachgedacht oder diskutiert werden muss.

 

Was in den Unternehmen erfahrungsgemäß noch fehlt sind Know-how und Budgets für eine erfolgreiche und nachhaltige Umsetzung von BGM.

 

Das Wissen kann durch externe Berater beschafft werden, Budgets können über Subventionen von Krankenkassen aus verschiedenen Töpfen generiert werden. Es gibt also viele Möglichkeiten ein BGM auch ohne eigene Expertise und große Budgets zum Erfolg jeden Unternehmens zu machen.

 

Jedoch wird die Beteiligung vom Staat und den Krankenkassen trotz des neuen Präventionsgesetzes weiterhin noch viel zu kurz kommen.

 

Gerade deshalb sollte klar sein:

 

Die Anforderungen an die heutige und zukünftige Arbeitswelt werden weiter steigen. Linear dazu die Krankenstände in den Unternehmen, bedingt durch Bewegungsmangel, falsche Ernährung und psychologische Belastungen oder andere Belastungen am Arbeitsplatz. Probleme wie z.B. des demografischen Wandels, Fachkräftemangel, Globalisierung und fortschreitende Technisierung und hoher Leistungsdruck im Dienstleistungssektor werden sich massiv steigern und ebenfalls ihren Teil dazu beitragen.

 

Die Zeit um zu handeln und sich den Herausforderungen der Arbeitswelt des 21. Jahrhundert zu stellen ist nun gekommen.

 

Gerade deshalb sollte darüber nachgedacht werden ein BGM, auch aus anderen Gründen, für den Erfolg Ihres Unternehmens zu nutzen oder einzuführen.

 

Wir zeigen Ihnen erfolgreiche Möglichkeiten, z.B. für den Bereich Recruitment, und/oder zur Stärkung der emotionalen Bindung Ihrer Mitarbeiter an Ihr Unternehmen – alle diese Möglichkeiten bietet ein gelebtes BGM ebenfalls. Pfiffig, oder?

 

Was können wir für Sie tun? Wir beraten Sie zielgerichtet in einem kostenfreien Erstgespräch.

Stefan Klammler ist gelernter Industriekaufmann und Fachkraft für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Er verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Accountmanagement namhafter Unternehmen. Nach seinem Management Trainee Programm in einem US Konzern, war er mehrere Jahre verantwortlich für den Auf-/Ausbau von Startup-Unternehmen sowie der eigenverantwortlichen Entwicklung von Vertriebsstrukturen. Seine Management-, Vertriebs- und Consultingexpertise hat er im Bereich Handel, Wirtschaft und Industrie und verschiedenen Tätigkeiten im mittleren Management erlangen dürfen. Die Umsetzung selbst entwickelter Vertriebskonzepte und das Consulting im Gesundheitsmarkt mit Schwerpunkt im Bereich (BGM/ BGF) sowie Kommunikation, startete er 2013 als Geschäftsführer der EvidentFacts! GmbH mit dem Ziel der gesundheitlichen Prävention für KMU´s und Großkunden.