Thomas Borchert
Thomas Borchert - Dein Coach für Ordnung
Inhaber
Egal, wie schlimm der innere und äußere Zustand ist: Ja, es geht.Thomas Borchert
Beim Thema Ordnung, stellt sich sicher das eine oder andere Nackenhaar bei nicht wenigen Lesern auf. Weckt es doch (zumeist unangenehme) Erinnerungen, die bei einigen von uns bis weit in die früheste Kindheit zurück reichen. Das prinzipielle Bestehen auf Ordnung und die Folgen bei deren Nichteinhaltung, sind uns auch als Erwachsene noch nachhaltig im Gedächtnis. Eltern und Schule haben da meistens ganze Arbeit geleistet. Trotzdem, es muss ja etwas dran sein, an dieser so oft geschmähten Ordnung. Den Beweis dafür, tritt Thomas Borchert beinahe täglich und das schon seit 10 Jahren voller Überzeugung an. Er hilft Menschen aus dem Chaos und zeigt Ihnen die vielen Vorteile eines geordneten Arbeitslebens auf. Denn: Unordnung ist verdammt anstrengend und nicht selten auch richtig teuer.
Herr Borchert, wie wird man zum Ordnungshüter und damit oft genug auch zum Helfer in der Not?
Thomas Borchert:
Naja, da muss ich wohl zuerst einmal bei meinem eigenen Chaos anfangen und bei meinem alsoluten Notstand im Jahre 2005. Damals war ich schwer alkoholabhängig, rauchte wie ein Schlot, darüber hinaus war ich mit 30.000 Euro verschuldet und meine gesamten Papiere waren in einem nicht akzeptablen Zustand. Gelbe Briefe vom Amtsgericht lagen zwischen Zeitungsausschnitten, kurzum, es sah aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Mein gesamtes KGS (System Körper Geist und Seele) war außer Kontrolle und in einem desolaten Zustand. Meine geistige, körperliche und seelische Gesundheit war fast völlig zerstört.
Ein Freund sprach die Sorge aus: „ Thomas, ich habe Angst, dass Du von der Welt fällst“, und so ganz unbegründet war seine Sorge nicht. Im September 2005 kam es dann zu einem Erlebnis der besonderen Art und es mag sich für den einen oder anderen komisch anhören. Nach 2 völlig chaotischen Tagen auf der Reeperbahn ohne Schlaf, dafür mit viel Alkohol, kam ich nach Hause und da sprach eine Stimme zu mir: „Mein lieber Thomas, Du bist jetzt an einer Schwelle angekommen, wenn Du diese Schwelle übertritt, wird es kein Zurück mehr geben.“
Noch heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich an diese Situation denke und es läuft mit kalt den Rücken runter. Wer oder was das nun war, weiß ich nicht.
Eins weiß ich aber, seit diesem Tag habe ich keinen Schluck mehr getrunken, 2 Jahre später habe ich das Rauchen nach 8 Wochen Hölle im Nikotinentzug aufgegeben, bin durch die Insolvenz ohne Probleme gekommen, meine Papiere und meine Wohnung habe ich nach und nach aufgeräumt.
Heute lebe ich ohne Alkohol, ohne Zigaretten, ohne Schulden, ohne Chaos in Wohnung und Papieren, dafür habe ich Systeme geschaffen, die mich schützen und mich in meiner Entwicklung unterstützen.
Eines dieser Systeme, ich nenne das mal so, ist Ordnung. In meinem Leben habe ich Ordnung als zuverlässigen Partner in meinem Leben akzeptiert und integriert und sehe Ordnung als Garanten für mein zufriedenes und glückliches Leben.
Aus dieser Erfahrung ist bei mir der tiefe Wunsch entstanden, Menschen auf ihrem Weg in die Ordnung zu begleiten. Ich hatte damals keine Hilfe und bin jeden Schritt alleine gegangen. Das hat mich viel meiner Lebenskraft gekostet. Aber meine große Leidenschaft, für das Thema Ordnung einzustehen, ist ungebrochen.
Aus meiner Vergangenheit und der Zusammenarbeit mit meinen Kunden weiß ich, welche hohe Bedeutung Ordnung im Leben hat. In den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit habe ich den hohen Nutzen meiner Arbeit für andere Menschen erkannt und mich zum Coach für Ordnung weiterentwickelt.
Die wohl wichtigste Erkenntnis aus diesen schlimmen Zeiten ist: Ja, es geht! Egal, wie schlimm der innere und äußere Zustand ist: Ja, es geht. Es hakelt machmal, es läuft manchmal nicht rund, aber: Es geht! Und immer wieder: Es geht! Es geht! Es geht!
Sie schreiben: „Ja, Ordnung ist möglich!“ Aber nur wenn der Leidensdruck groß und ein echter Wille zur Veränderung bei den Betroffenen vorhanden ist?
Thomas Borchert:
Menschen, die zu mir kommen, haben meist einen langen Leidensweg in der Unordnung hinter sich. Viele Versuche, mehr Ordnung zu erreichen, sind gescheitert, obwohl der tiefe Wunsch da war. Häufig sagen meine Kunden: „Ich glaube ich bin zu doof oder zu faul, um Ordnung zu machen.“
Aber das ist so falsch! Denn wir unterliegen den von uns gelernten Mechanismen. Auch Unordnung ist so ein gelernter Mechanismus und läßt sich nur mit Geduld und viel Selbstliebe ändern.
Natürlich ist es so, dass Menschen häufig nur unter Druck handeln, etwa unter dem Druck eines Ehepartners, der mit ernsthaften Konsequenzen droht, wenn der chaotische Zustand nicht behoben wird. Im geschäftlichen Bereich ist das dann die staatliche Instanz, meist in Form der Steuerbehörde, die mit drastischen Geldbußen droht.
Aber das ist Zwang. Wirkliche Veränderung kann nur in einer entspannten Situation geschehen!
Einer der Ordnungsgedanken von mir ist:
Druck ist der Feind von allen Veränderungsprozessen!
Versuche immer ohne Druck zu arbeiten!
An guten Willen ist der Prozess Ordnung noch nie gescheitert! Der Wille zur Veränderung ist meist da. Aber es fehlt das Handwerkszeug und die häufig auch notwendige Unterstützung. Wenn die Unordnung erst einmal da ist, fällt es so schwer, den Zustand Unordnung in den Zustand Ordnung zu wandeln.
Ordnung hat so viel Positives und ist doch bei vielen Menschen so negativ besetzt. Das tut mir wirklich in der Seele weh. Mit meinem ganzen Herzen freue ich mich für die Menschen, die es schaffen, sich aus der Unordnung und den Selbstzweifeln zu lösen und sich für ein einfaches Leben durch Ordnung entscheiden.
Es gibt hier 2 Botschaften:
Botschaft 1: Mache Ordnung nie, nie, nie, wenn Du keine Lust dazu hast, denn Du ankerst damit Ordnung als etwas Negatives.
Botschaft 2: Mache Ordnung nur dann , wenn Du Lust dazu hast, auch wenn es nur ganz wenig ist. So ankerst Du Ordnung als etwas Positives, das Dich unterstützt.
Es ist immer gut, richtig und wichtig aus der starken Position der Ordnung zu handeln, als aus einer schwachen Position, die durch Unordnung begründet ist.
Schildern Sie doch bitte einen klassischen Fall aus Ihrer Praxis, der die Misere eines (bisher) Ordnungsunwilligen deutlich macht. In welcher Gefühlslage befinden sich Menschen, die sich an Sie wenden?
Thomas Borchert:
Ich möchte hier die Geschichte von meinem Kunden Herrn X. erzählen. Herr X ist Alleinunternehmer, wohnt in der Nähe von Hannover, ist verheiratet mit 2 Kindern. Er ist viel unterwegs bei seinen Kunden, besitzt 2 Eigentumswohnungen. Sein Leben ist ausgefüllt, Ordnung hat er soweit im Griff, alles gut.
Herr X. wird nun kurz einmal krank, kein Problem, nach 2 Wochen ist er wieder fit. Es sind ein paar Unterlagen nicht wegsortiert, die Abrechung für die Wohnung müsste gemacht, aber keine Zeit, die Kunden warten und er hat ja auch noch eine Familie. Die Abrechungen bleiben liegen. Kein Riesenproblem!
Er übernimmt einen weiteren Kunden, denn er denkt an die 3. Eigentumswohnung. Jetzt nimmt das Schicksal seinen Lauf. Er wird noch einmal krank, jetzt meldet sich auch noch das Finanzamt. Das System, das bisher gut bis mittelprächtig funktioniert hat, bricht weg.
ACHTUNG: In den meisten Fällen haben Menschen, die in die Notlage Unordnung kommen, die besten Absichten. Sie rechnen nicht damit, dass ihr System einmal nicht mehr funktionieren würde. Das fast Teuflische an Unordnung ist, dass sie schleichend passiert. Häufig nehmen wir den Veränderungsprozess ins Negative nicht richtig wahr.
Wenn wir es merken, ist es meist zu spät und mit einer „Eben mal schnell“ Aktion nicht erledigt. Wir nehmen den Zustand, in dem wir jeden Tag leben, als normal an. Deshalb fallen uns Veränderungen unter Umständen gar nicht auf. Meist werden wir von anderen dann darauf aufmerksam gemacht, häufig mit den Worten: „Hier sieht es aber schlimm aus, stimmt etwas nicht mit Dir?“
Mit diesem einfachen Tool können Sie leicht überprüfen, ob sie noch in einer angemessenen Situation leben:
Gehen Sie aus dem Büro, Wohnung, Haus oder Zimmer, warten Sie 2 Minuten und gehen Sie dann wieder hinein. Wichtig ist hier, dass Sie jetzt nicht bewerten, was Sie sehen, sondern nur wahrnehmen und beschreiben.
Gehen Sie also durch das Büro, das Haus, die Wohnung oder das Zimmer und stellen Sie sich die Frage: Ist das die Ordnung, die ich mir vorstelle? Ist das für mich eine akzeptable Ordnung?
Bleiben Sie in der Rolle des Betrachters, gehen Sie nicht in die Rolle des Kritikers!
Durch diese 2 Minuten bringen Sie sich in die Rolle eines Besuchers, Ihre Wahrnehmung wird sensibilisiert und Ihr Ordnungsstand wird sichtbar.
Was verstehen Sie unter dem Realtätscheck und was nutzt er Ihnen in der Zusammenarbeit mit Ihren Kunden?
Thomas Borchert:
Es ist wichtig vor jeder Zusammenarbeit zu klären, ob und wie ich überhaupt helfen kann. Der Kunde ist zuerst einmal unsicher, was er erwarten kann und wie ihm geholfen wird. Die aktuelle Situation wird häufig falsch eingeschätzt und beschönigend dargestellt. Das ist nur allzu verständlich, denn wer möchte schon zugeben, dass er einer Situation hilflos gegenüber steht.
Zur besseren Abklärung und um die Realität möglichst exakt abzubilden, habe ich für meine Kunden den Realitätscheck Ordnung entwickelt. Ich unterscheide hier den kleinen und den großen Realitätscheck. Beide Werkzeuge haben unterschiedliche Aufgaben.
Der kleine Realtätscheck bildet die aktuelle, akute Situation ab.
Dieser Check ist notwendig, um Vorgänge, die der Kunde verdrängt hat, in die Aktualität zu bringen, um sie dann möglichst schnell zu bearbeiten und abzuschließen. Alleine die Benennung der akuten Probleme ist der 1. Schritt zurück in die Normalität. Meist ist es gar nicht so schlimm, wie es sich der Kunde in seinen Gedanken ausgemalt hat, manchmal schlimmer. Aber auch wenn es noch so schlimm ist, wir haben dann eine Arbeitsgrundlage, können Prioritäten festlegen und so die Probleme Schritt für Schritt in den Griff bekommen.
Der große Realtätscheck enthüllt die Probleme und legt die Arbeitsweise fest.
Die von mir entwickelten 111 Fragen aus dem emotionalen und technischen Bereich Ordnung geben einem Interessenten die Möglichkeit, Schwachstellen im System Ordnung aufzuspüren und herauszuarbeiten. Diesen Check kann man weitestgehend selber machen. Manchmal sind Menschen mit der Beantwortung überfordert, dann stehe ich hier auch gerne im Rahmen eines Coachings zur Verfügung. Durch Zusatzfragen werde ich im Fall des Coachings den Erkenntnisprozess fördern und beschleunigen. Aus den Antworten ergeben sich die Lösungen für den Prozess Ordnung.
Welche Vorgehensweise, welche Möglichkeiten können Sie Ihren Kunden vor Ort und auf anderem Wege anbieten? Wie arbeiten Sie und was hat sich, aus Ihrer Sicht, am besten bewährt?
Thomas Borchert:
Im Falle des Kundeninteresses für den Bereich Ordnung ist ein kurzes Infogespräch notwendig. Hierzu biete ich ein kostenloses Telefonat an. Den Wunschtermin für das Gespräch kann der Kunde über ein Buchungssystem realisieren. In diesem Telefonat kläre ich mit dem Kunden, ob und wie ich ihm helfen kann. Meist läuft es darauf hinaus, dass ich dem Kunden 2 Vorgehensweisen anbiete.
• Der „Vor Ort Termin“ zur direkten Lösung des Ordnungsproblems
• Die Steuerung des Veränderungsprozesses durch ein Telefoncoaching
Wie läuft der „Vor Ort Termin“ beim Kunden ab? Es ist unerheblich, ob es sich um einen Privat- oder Geschäftskunden handelt, die Vorgehensweise ist ähnlich. Wichtig ist, dass der Kunde alle Unterlagen, die sortiert werden müssen, griffbereit hat.
Sortierung ohne direkte Beteiligung des Kunden:
In diesem Fall nehme ich die Sortierung selbst vor. In Zeitabständen wird der Kunde ggf. zum Sortiervorgang hinzugezogen, um Fehler zu vermeiden und eine schnelle Bearbeitung der Unterlagen zu gewährleisten. Der Vorteil ist, dass der Kunde sein Kerngeschäft weiter ausüben kann, während ich sortiere.
Nach der Sortierung werden die Unterlagen entweder in ein bestehendes System integriert oder es wird ein System auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten.
Zum Abschluss erfolgt eine Besprechung der relevanten Vorgänge und die Priorisierung der Folgearbeiten.
Sortierung mit direkter Beteiligung des Kunden:
In diesem Fall arbeite ich mit dem Kunden Hand in Hand. Der Kunde kennt die Vorgänge, ich entwickele das System. Der große Vorteil ist, dass wir in direktem Austausch sind, so dass wir sofort Entscheidungen treffen können.
ACHTUNG: GANZ, GANZ WICHTIG!
Immer wieder erlebe ich, wenn ich bei Kunden bin, dass Menschen Angst haben, dass sie etwas wegwerfen sollen, das sie gerne behalten möchten.
Das wird niemals passieren!
Die professionelle Sortierung sieht vor, dass selbst Plastikhüllen und leere Briefumschläge dem Kunden zur Kontrolle vorgelegt werden. Der Kunde entscheidet immer, was er behalten möchte oder was weggeworfen werden kann. So ist es ausgeschlossen (!), das etwas weggeworfen wird, das einen materiellen oder ideellen Wert für den Kunden hat.
Die letzte Entscheidung liegt immer (!) beim Kunden!
Unterstützung des Veränderungsprozesses durch ein Telefoncoaching
Dieses Coaching biete ich mit Videounterstützung an. Es ermöglicht dem Kunden über einen längeren Zeitraum, Ordnung unter Anleitung zu integrieren. Unordnung wird häufig durch alte Verhaltensmuster verstärkt. In der Zusammenarbeit werden diese alten Verhaltensmuster aufgelöst und das Ziel „Mehr Ordnung“ wird erreicht.
Wir trainieren einfache Routinen. Dadurch werden Vorgänge schneller bearbeitet und die Entscheidungsfähigkeit nimmt zu. Die auf den Kunden persönlich ausgerichtete Kommunikation ermöglicht das höchste Maß an Weiterentwicklung. In dem Coaching legen wir lösbare Aufgaben fest und anerkennen den Erfolg.
Die Beauftragung von mir als Experten für Ordnung ist nach Aussagen von meinen Kunden häufig der Schlußpunkt nach vielen vergeblichen Versuchen, der Unordnung und dem Chaos Herr zu werden. Viele Stunden und Tage sind durch Suchen von Gegenständen und Unterlagen sinnlos verschenkt worden.
Der ausschlaggebende Punkt ist dann häufig das ganz tiefe Gefühl:
Ich will endlich mehr Ordnung haben!
Angebot
Kostenfreies Strategiegespräch
In diesem Telefonat klären wir folgende Fragen:
1. Wie sieht Dein konkretes Ordnungsziel aus?
2. Wo siehst Du die Hürden?
3. Wie räumen wir die Hürden weg?
Der Mensch an sich ist faul und hält nicht gerne Ordnung. Würden Sie diese Behauptung so unterschreiben oder wo liegen die Ursachen für ein Problem, das wiederum sogar einen Experten wie Sie oft nötig zu dessen Behebung macht?
Thomas Borchert:
Oh, da muss ich deutlich widersprechen. Alle Menschen, denen ich geholfen habe, sind keineswegs faul. Ganz im Gegenteil! Viele haben schon so oft versucht, sich mit dem Thema Ordnung zu beschäftigen. Doch sie sind immer wieder gescheitert, weil sie die Mechanismen nicht kennen, mit denen man Unordnung begegnet. Ein wichtiger Aspekt ist, dass die großartigen Vorzüge von „Ordnung machen und halten“ nicht klar sind. Ich denke da insbesondere an die enorme Zeitersparnis, die bei Suchen und nicht Finden draufgeht.
Dazu werden wir in unserer Sozialisation mit vielen Einflüssen und Glaubenssätzen in Bezug auf Ordnung konfrontiert, die wir übernehmen, ohne sie zu hinterfragen. Das fängt im Kindesalter an, setzt sich in der Schule und Ausbildung fort. Die Glaubenssätze beruhen auf den Erfahrungen von z.B. Eltern und Angehörigen. Im Rahmen unseres Lebens machen wir die Glaubenssätze der anderen Menschen zu unseren eigenen.
Das ist gut, wenn diese Glaubenssätze uns stärken und uns im Alltag helfen, mit unserem Leben besser klar zu kommen.
Allerdings gibt es eben auch Glaubenssätze und Sprichwörter, die sich negativ auf unser Leben auswirken und uns so hindern, unser volles Potenzial zu leben.
Ordnung zu haben wird häufig als spießig bezeichnet oder mit Pedanterie gleichgesetzt. Dazu kommt, dass negative Aussagen wie: „Wer Ordnung hat, ist zu faul zum Suchen“, unsere Ablehnung, Ordnung zu machen, weiter negativ beeinflussen. Wir bilden Hindernisse aus und bestätigen damit die negativen Einflüsse und Aussagen. Diese Hindernisse werden zu einem Muster, dass sich wie eine Krake auf unser Leben setzt. Das bedeutet, nicht nur der Bereich Ordnung ist betroffen, sondern unser ganzes Leben.
Ein typisches Beispiel ist das Hindernis: „Ich nehme mir zu viel vor.“ In Bezug auf Ordnung ist das z.B. ein zu großer Zeitrahmen (ich mache 4 Stunden Ordnung) oder eine zu große Menge (Ich räume das komplette Büro auf).
Unser Bewußtsein ist da etwas getrübt und wird vom Glauben gesteuert, dass wir das schaffen könnten. Die Realität sieht aber anders aus, denn wir haben das so noch nie geschafft. In der Tat nehmen wir uns dann beim nächsten Mal noch mehr vor, denn die Unordnung ist so geblieben oder sogar noch größer geworden. Das ist ein Teufelskreis, aus dem es nur sehr schwer ein Entrinnen gibt.
Hier hilft häufig nur eine unabhängige Instanz von aussen, die die falschen Denkmuster aufdeckt und durch eine Korrektur eingreift.
Meilensteine und Erkenntnisse. Was fällt Ihnen zu diesen Stichworten ein?
Thomas Borchert:
Bevor wir uns einen Meilenstein setzen, den wir erreichen wollen, ist es wichtig, darüber nachzudenken, was uns dieser Meilenstein denn auf unserer Entwicklung Ordnung bringen soll. Unabdingbar ist es dafür, uns die Chancen anzuschauen, die uns Ordnung bietet.
Im Grunde gibt es 3 riesige Chancen, um neu in Dein Leben und neu in Dein Business zu starten.
Chance 1: Alte Prozesse abschließen
Eine der vielen Ursachen von Unordnung ist dadurch begründet, dass Vorgänge liegen bleiben und nicht komplett abgeschlossen werden. Es ist einfach sehr lästig, sich weiter darum zu kümmern. Ein neues Projekt bietet neue Möglichkeiten und daran will man natürlich viel eher arbeiten. Den Rest vom alten Projekt mache ich, wenn ich Zeit habe.
Das allerdings passiert nie!
Die Vorgänge schlummern in Stapeln und spuken auch in unserem Unterbewusstsein weiter herum, nach dem Motto: „Da war doch noch was.” Diese Vorgänge lassen uns nicht wirklich frei sein für neue Projekte, im Gegenteil, sie hemmen uns, mit Volldampf neue Projekte anzugehen.
Die 1. große Chance besteht also im Prozess Ordnung darin, alte Projekte abzuschließen, um so frei für neue Projekte zu werden.
Chance 2: Schlechtes Gewissen eliminieren
Natürlich ist es ein Fakt, dass nicht abgeschlossene Projekte ein schlechtes Gewissen bereiten. Im Denken und Fühlen werden sie immer eine Rolle spielen.
Das bedeutet, dass die nicht abgeschlossenen Projekte den Arbeitsfluss hemmen. Das schlechte Gewissen, das daraus resultiert, nimmst man überall mit hin. Alle Lebensbereiche sind davon betroffen, denn wir lieben unsere Arbeit und wir wissen tief im Inneren, dass es nicht in Ordnung ist, Prozesse in der Schwebe zu halten und nicht abzuschließen.
Dieses schlechte Gewissen berührt auch private oder geschäftliche Entscheidungen, maßgeblich ist unser ganzes Leben davon betroffen.
Im privaten Bereich wird ganz gerne ein Treffen oder sogar ein Urlaub oder Kurzurlaub abgesagt, unter dem Vorwand: Ich muss noch alte Sachen abarbeiten. Meist passiert das nicht.
Im geschäftlichen Bereich stellt sich sehr schnell das Gefühl der Überforderung ein. Meist unbegründet, weil uns nur das schlechte Gewissen Unternehmungen verbietet. Es kann aber durchaus passieren, dass wir Aufträge nicht annehmen, weil wir gar nicht mehr den genauen Überblick haben, was in den einzelnen Projekten noch zu tun ist.
Das ist natürlich fatal!
Die 2. große Chance im Prozess Ordnung besteht also darin, ab sofort mit guter Energie und reinem Gewissen zu arbeiten, weil die alten Vorgänge endlich abgearbeitet sind.
Chance 3: funktionales System herstellen
Für Ordnung absolut notwendig ist ein funktionierendes System.
Keine Ordnung ohne System!
Ein System gibt die Sicherheit, immer schnell auf alle Unterlagen zuzugreifen.
Häufig sind Systeme in einem schlechten Zustand, veraltet oder existieren überhaupt nicht. Das geht natürlich nicht und ist völlig inakzeptabel. Der Grund liegt häufig darin, dass die Systeme aufgrund von Überarbeitung oder Krankheit nicht gepflegt worden sind.
Fehlende Systeme resultieren häufig aus der Unkenntnis, wie Ordnung überhaupt geht oder aus der Unfähigkeit mit dem Thema Ordnung umzugehen.
Es besteht also die Notwendigkeit, entweder ein neues System zu installieren oder ein bestehendes System zu aktualisieren, um einen Neuanfang zu etablieren.
Neben der Chance 1, alte Prozesse abzuschließen, und Chance 2, sich von dem schlechten Gewissen zu verabschieden, folgt die nächste Chance:
Die 3. Chance besteht darin, ein funktionales System zu erstellen oder zu aktualisieren, um den besten Start in die neue Ordnung zu ermöglichen.
Die entscheidende Gemeinsamkeit der 3 Chancen
• alte Prozesse abschließen
• schlechtes Gewissen eliminieren
• funktionales System
herstellen ist, dass wir in hohem Maße davon profitieren.
Mein dringender Apell!
Achtung, ganz wichtig! Schaffe Dir zuerst einmal ein einfaches System. In Bezug auf Deine Papiere bedeutet das, dass Du alle wichtigen Unterlagen in einem Ordner abheftest. Dein Gedanke soll und muß hier sein: Wenn das Dokument irgendwo ist, kann es nur – und wirklich nur – in diesem Ordner sein.
Die Kenntnis dieser 3 Chancen fordert unter der Berücksichtigung des Abschlusses von alten Projekten und der Eliminierung des schlechten Gewissens den Meilenstein:
Der Meilenstein im Prozess Ordnung: Funktionales System herstellen!
Dies ist meiner Meinung nach unabdingbar für den beruflichen und privaten Erfolg.
Erkenntnisprozess Ordnung
Und die Erkenntnis für mich selbst aus dem Prozess Ordnung ist, dass Ordnung das Leben so unfassbar erleichtert und Ruhe und Gelassenheit in das Leben einzieht.
Für meine Kunden ist wohl die größte Erkenntnis, dass jahrelange Aufschieben und das Ausreden erfinden endlich ein Ende hat. Keine kleinen Häufchen und Stapel Papier mehr überall im Büro oder in der Wohnung. Endlich ein System, endlich freie Flächen und jetzt kommt das Allerwichtigste:
Es ist in einem angemessenen Zeitraum möglich!
Ich erinnere mich an einen Kunden hier in Hamburg, der konsterniert war, das nach einem Tag intensiver Zusammenarbeit der Schrecken Unordnung für ihn ein Ende hatte. Seine Worte klingen mir noch heute im Ohr: „ Herr Borchert, Sie haben mir das schlechte Gewissen der letzten 6 Jahre innerhalb eines Tages wegsortiert!“
Warum ist es wichtig zu wissen, was für ein Ordnungstyp man selber ist? Wem hilft das und was kann man davon ableiten?
Thomas Borchert:
Das Wissen um den Ordnungstyp ist elementar für die eigene Ordnung. Viele meiner Kunden hatten lange Zeit Probleme mit Ordnung und kannten den Grund nicht dafür. Selbstvorwürfe und schlechte Stimmungen waren die Folge.
Mit der Kenntnis der 4 Ordnungstypen stellen sich die Probleme mit der Ordnung, die viele Menschen haben, plötzlich in einem völlig anderen Licht dar und die Lösung des Problems Unordnung liegt viel näher als gedacht.
In meiner Arbeit als Coach für Ordnung habe ich mir in den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit die Frage gestellt, warum Menschen Probleme mit Ordnung haben und warum sie nicht in der Lage sind, diese Probleme zu lösen.
Es war für mich erschreckend, als mir klar wurde, dass meine Kunden häufig gar nicht wissen, welcher Ordnungstyp sie denn nun sind. Aber gerade das ist so wichtig!
Als ich mir meine Kunden und deren Probleme mit dem Thema Ordnung einmal genauer angeschaut habe, bin ich dann auf 4 Ordnungstypen gestoßen.
Jeder Typ hat natürlich individuelle Voraussetzungen und dadurch unterschiedliche Mechanismen mit dem Thema Ordnung umzugehen. Es ergeben sich dadurch auch verschiedene Lösungen.
Denn, was für den einen gut ist, kann für den anderen nicht machbar sein. Das müssen wir uns klar machen. Für die Probleme eines jeden Ordnungstypen halte ich eine leicht umsetzbare Lösung bereit!
Herr Wenderoth hat mich gebeten, einen Ordnungstyp zu skizzieren. Das mache ich natürlich sehr gerne, denn dann wird schnell klar, wohin die Reise geht.
Den Typ 1 nenne ich: kreativ unsortiert. Es ist also Typ, der kreativ und künstlerisch ist oder in seiner speziellen Welt lebt.
Diese Menschen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich in einer anderen Welt befinden, z.B. in der kreativen Welt, Künstler, oder der digitalen Welt, Menschen, die mit der digitalen Welt verschmelzen. Hier ist, ich nenne es mal etwas scherzhaft, für die irdische Ordnung wenig Platz! Hier wäre vielleicht sogar das intensive Befassen mit dem Thema Ordnung kontraproduktiv.
ABER VORSICHT, und das ist jetzt ganz wichtig! Das enthebt niemand von der Verantwortung. Die Verantwortung, egal welcher Typ man ist, bleibt immer bestehen! Das bedeutet, dass die Ordnung dann ein anderer machen muß! Wer auch immer, Ehemann, Ehefrau, 400 € Kraft.
Bei dem Typ „kreativ unsortiert“ sind in der Zusammenarbeit 2 Schritte notwendig:
Schritt 1:
Hier ist im Hintergrund die Installation eines komplexen Systems sinnvoll, das auf die Bedürfnisse zugeschnitten ist und in das später die Unterlagen leicht abfließen können.
Schritt 2:
Für den Alltag hilft ein einfaches simples System, z.B. 3 Boxen:
1 Box Posteingang
1 Box Ablage
1 Box für den Steuerberater
Dieses einfache System ist als Zwischenablage gedacht, damit nichts verloren geht. Ein solches System stellt meiner Erfahrung nach kein großes Problem für den Typ dar und kann leicht bedient werden.
Wenn die Abscheu vor Ordnung überwältigend ist – bitte alles in einen Umzugskarton. Das hat den Vorteil, dass man zumindest weiß, dass es nur und wirklich nur in dieser Kiste sein kann.
Was niemals, wirklich niemals passieren darf, Papier über den kompletten Bürobereich oder die komplette Wohnung verteilen!
Einer der Grundzüge meiner Arbeit ist, meinen Kunden einfache, stabil laufende System anzubieten, mit denen sie ab sofort und in der Zukunft leicht arbeiten können.
Die höchste Priorität meiner Arbeit ist es also, es mit den 4 Ordnungstypen meinen Kunden so leicht wie möglich zu machen so dass er in Zukunft ohne Schuldgefühle leben kann, dafür mit dem guten Gefühl, durch den Ordnungstyp eine Erfolg versprechende Methode für mehr Ordnung gefunden zu haben.
Tipps und Tricks zum Thema „Ordnung halten“ von Thomas Borchert. Klar, dass wir uns an dieser Stelle auch über einige Tipps von Ihnen freuen würden. Haben Sie da vielleicht etwas für uns?
Thomas Borchert:
Auf diese Frage möchte ich ein wenig provokativ antworten: Gehen Sie mal ins Internet und geben bei Google die Begriffe „Ordnung“ und „Tipps“ ein. Es werden Ihnen und jetzt halten sie sich fest, 12 Millionen Ergebnisse angezeigt! Noch einmal: 12.000.000 Millionen Ergebnisse zum Thema Ordnung und Tipps. Nach meinen Recherchen gibt es geschätzt ca. 3 Tipps zum Thema Ordnung auf jeder Internetseite und das sind Summa Summarum 36.000.000 Millionen Tipps zum Thema Ordnung.
Viele Menschen warten auf den ultimativen Tipp, um mehr Ordnung zu bekommen. Häufig ist es die etwas naive Vorstellung: „Ich drücke einen Knopf und bupps ist Ordnung.“.
Leider, leider ist das nicht so. Auch ich wünsche mir diesen Knopf machmal für die Lösung meiner Probleme. Auch ich habe ihn bisher nicht gefunden.
Dafür habe ich etwas anderes gefunden: Kontinuität im TUN. Das bringt den Erfolg! Hier eignen sich insbesondere die 3 Mechanismen, die ich auch in meinem Buch beschreibe. Reduzieren, Zeitfenster für Ordnung und die Freie Fläche.
Wichtig ist also die kontinuierliche Beschäftigung mit dem Thema Ordnung. Nur wenige Minuten am Tag genügen. Und wenn Sie dann allmählich empfänglich für Ordnung werden, fangen Sie von selber an, nach Lösungen für Ihre Situation zu suchen und jetzt kommt das Phantastische, Sie werden Lösungen finden, die Sie exakt hier und jetzt erfolgreich in die Ordnung bringen. Dies ist meiner Meinung aber nur möglich, wenn Sie Ihr KGS (System Körper Geist Seele) durch Kontinuität mit einem Gedanken Ordnung füttern.
Wenn Sie, nach zehn Jahren, einmal Bilanz ziehen. Was haben Sie in dieser Zeit für Erfahrungen gemacht? Gibt es Kunden, die in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Haben Sie Langzeitkunden? Und natürlich: Lernen Sie selbst noch immer in Ihrem Bereich als Experte und Coach für Ordnung hinzu?
Thomas Borchert:
Die Bilanzierung meiner Arbeit sehe ich in direktem Zusammenhang mit meiner persönlichen Geschichte, der Arbeit mit meinen Kunden und meiner Weiterentwicklung zum Coach für Ordnung.
Wichtig ist zu verstehen, dass Ordnung ein Prozess ist, der wohl nach meinem Kenntnisstand nie aufhört. Darüber müssen wir uns klar sein.
Ich glaube, dass wir alle in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Auch mir passiert das immer wieder. Das ist gar kein Wunder, denn wir haben ja viele Jahre, machmal Jahrzehnte, nach diesen Mustern gelebt. Sie sind fest in unserem KGS (System Körper Geist und Seele) einzementiert. Diese Betonsteine werden wir nach meiner Meinung auch nicht loswerden.
Was wir aber machen können, neue Wege finden, mit Situationen anders umgehen als bisher. Mechanismen aufspüren, die uns schaden. Dafür neue Mechanisen kreieren und installieren, die uns unterstützen und unser Leben vereinfachen.
Letztendlich ist Unordnung ein dummer penetranter Mechanismus, der sich in unser Leben eingeschlichen hat und es uns so schwer macht.
Entscheiden wir uns für den neuen Mechanismus Ordnung!
Natürlich gibt es Kunden, die in alte Verhaltensmuster zurückfallen und nochmal, das ist normal. Aber in dem Pozess Ordnung werden wir immer schneller merken: Oh, hier war ich schon mal, schnell wieder weg! Oh, Unordnung, schnell wieder Ordnung machen. Und auch das wird sehr schnell normal werden.
Jedes Mal, wenn wir in die Unordnung zurückfallen, wird es nicht so schlimm aussehen wie am Anfang unseres Prozesses. Und jetzt etwas ganz Tolles: die Zeiten, die wir benötigen, um Ordnung zu machen, werden durch die Werkzeuge, die wir auf dem Weg in die Ordnung kennenlernen, kürzer und kürzer werden.
Ganz wichtig ist mir zum Abschluß: wir sind alle nicht perfekt, wir müssen auch gar nicht perfekt sein. Wichtig ist, dass wir verstehen, dass uns Unordnung und negative Prozesse das Wichtigste rauben, das wir haben, unsere Lebenszeit.
Von meiner Historie habe ich berichtet. Nach meinen Berechnungen habe ich 1/3 meiner Erwachsenenzeit, durch Unordnung, Alkoholismus und negative Prozesse verloren. Das ist viel zu viel und machmal empfinde ich es als bitter.
Hören Sie auf, sinnlos Lebenszeit zu verschenken!
Wir haben die große Chance, durch den Prozess Ordnung unsere Lebenszeit ab sofort besser und sinnvoller zu nutzen.
Denn unsere Lebenszeit ist so wichtig, das wichtigste Gut, das wir haben! Hören wir auf, es zu verschenken.
Beginnen wir etwas Neues: Machen wir uns auf den Weg in die Ordnung.
Jahrelange Unordnung und nervtötende, Energie ziehende Prozesse werden ein Ende finden.
Mein Ansporn für jetzt und die Zukunft ist es, Ordnung bei Menschen herzustellen, ordnungsbringende, Energie fördernde Prozesse zu installieren und so das Leben von möglichst vielen Menschen zu verbessern.
Gerne helfe ich Ihnen auf Ihren Weg in die Ordnung, lassen Sie uns starten!!
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Thomas Borchert, Jahrgang 1955 hat als Versicherungskaufmann nach seiner Ausbildung viele Jahre im erlernten Beruf gearbeitet. Eine schwere persönliche Krise hat ihm 2005 fast das Leben gekostet und seine Freunde hatten Angst, dass er „vor der Welt fällt“. Heute steht er mehr denn je mit beiden Beinen fest auf der Erde mit dem guten Gefühl, Ordnung als Partner akzeptiert und integriert zu haben. Er sieht Ordnung als Garanten für ein zufriedenes und glückliches Leben.Gerade ist sein Buch „Ordnung im Kopf – Mit 4 Schritten in Deine persönliche Ordnung“ bei Amazon erschienen.