Ulrike Parthen

Ulrike Parthen

Freelancer
Werbetexterin • Korrektorin • Werbelektorin


Die Parthen ist immer zur Stelle und versucht, Unmögliches möglich zu machen. Flexibilität ist alles.Ulrike Parthen

Wie wäre es mit einem kleinen Lifting Ihres Unternehmenstextes? Nicht nötig? Oder ist vielleicht doch noch nicht alles so perfekt? Dann hat Ulrike Parthen genau das richtige Kennenlern-Geschenk für Sie. Was Ulrike Parthen sonst noch zu bieten hat und was sie von stockkonservativen Texten hält, verrät sie in diesem Interview.

Wer sind Sie und was machen Sie bitte?

Ulrike Parthen:

Ich bin eine humorvolle Schwäbin, deren Leidenschaft das geschriebene Wort ist – seit nunmehr 20 Jahren. Ich kreiere Werbetexte/Textkonzepte für die unterschiedlichsten Werbemittel: Websites, Werbemailings/-briefe, Anzeigen, Flyer, Broschüren usw. Ab und an habe ich auch das Vergnügen mit einem Pressetext, der mit dem Werbetext jedoch so gar nichts gemein hat und völlig anders aufgebaut ist.

Viele Kunden möchten auch nur ihre bestehenden Texte etwas „aufgehübscht“, also nach bestimmten Kriterien überarbeitet haben. Ich sage dazu gern auch Lifting. Denn nichts anderes ist es: Aus oftmals uralten und seit ewigen Zeiten bestehenden Texten die entstandenen Falten ausbügeln und den Text damit verjüngen und frisch machen.

Im Untertitel Ihrer Webseite steht: "Text-Management". Was ist das genau?

Ulrike Parthen:

Ganz einfach: Ich „manage“ alles, was mit Texten zu tun hat. Zum einen als Werbetexterin, zum anderen aber auch als Korrektorin und Werbelektorin.

Die Bandbreite ist dabei enorm. Gerade das macht meine Arbeit so abwechslungsreich. Beim Werbetext kann ich kreativ und konzeptionell agieren, beim Schlusskorrektorat gehen meine Adleraugen auf die Suche nach den letzten vorhandenen Fehlern – und ich finde IMMER welche! Das Werbelektorat ist vereinfacht gesagt so eine Art Mischung aus beidem.

Beispiel Werbebroschüre: Wie erarbeiten Sie den optimalen Text?

Ulrike Parthen:

Eine gute Vorbereitung ist alles. Heißt zunächst: den Kunden Löcher in den Bauch fragen.

Was will er mit der Broschüre erreichen, wen will er erreichen. Aber vor allem: Was macht ihn aus seiner Sicht im Vergleich zur Konkurrenz einzigartig, wo liegen seine Stärken, was ist besonders an seinem Produkt oder seiner Dienstleistung.

Danach folgt die Recherche. Als Texter muss man sich in die unterschiedlichsten Branchen, Produkte/Leistungen hineindenken können, von denen man zuvor vielleicht noch kaum etwas gehört hat. Infos kann oft der Kunde liefern, zumeist folgt jedoch eine zusätzliche Recherche im Net. Danach geht es ans „Brüten“. Oder anders ausgedrückt: das Entwickeln eines Konzeptes. Für mich als Texterin bedeutet dieser Schritt: in Bildern denken, erste Ideen daraus sammeln. Nach erfolgreichem Brüten – und erst dann – folgt die eigentliche Textarbeit. Bevor also überhaupt eine Zeile geschrieben ist, liegt der wichtigste und aufwändigste Teil der Arbeit schon hinter mir …

Was dürfen Unternehmen erwarten, wenn Ihre Arbeit getan ist?

Ulrike Parthen:

Gute Kunden wissen, dass Sie mich jederzeit anrufen können, wenn Sie beispielsweise mal eine kurze Rechtschreibfrage haben und nicht wissen, wie es denn nun lauten muss. Das gehört für mich zum Service treuer Kunden. Auch andere kurze fachliche Ratschläge erteile ich auf diese Weise gern. Und sollte es einmal brennen mit einem dringenden Auftrag, können sie sicher sein: Die Parthen ist immer zur Stelle und versucht, Unmögliches möglich zu machen. Flexibilität ist alles.

Richtig? Männer und Frauen verstehen Text/Sprache ganz unterschiedlich.

Ulrike Parthen:

Nun, das mag sein. Alle haben jedoch eines gemeinsam: Weder Mann noch Frau möchte komplizierte Texte lesen ohne jegliche Emotion. Daher ist es für mich nicht wichtig, ob die viel zitierte Zielgruppe eher Männlein oder Weiblein ist. Vielmehr versuche ich mit einer Sprache zu arbeiten, die alle verstehen: die Bildsprache. Denn nur die weckt Emotionen, und zwar bei uns allen. Vor allem Unternehmer aus sehr „trockenen“  Branchen haben oft Bedenken und halten daher an stockkonservativen, maßlos sachlichen Texten inklusive massenhaft verwendeter Fremdwörter fest. Ihr Argument hierbei: Bildsprache wäre nicht seriös, zu salopp usw. Ein großer Irrtum. Bildsprache ist ungeheuer seriös, sofern vom Texterprofi erarbeitet. Und macht Freude beim Lesen. Die potenziellen Kunden zumindest wird es mächtig freuen …

Raus mit der Sprache - der perfekte Auftrag, wie sieht der für Sie aus?

Ulrike Parthen:

Perfekte Aufträge kommen von Kunden mit „Mut“. Auch wenn sich das nun gefährlich anhören mag. Es ist gar nicht so schlimm, mutig zu sein, um textlich/konzeptionell neue Wege zu gehen. Man kann das vielleicht vergleichen mit tausenden von grauen, gleich aussehenden Kugeln. Wie soll man Unternehmer oder Freiberufler xy in dieser Masse nur finden? Das wird verdammt schwer. Viel einfacher geht das doch, wenn man statt grau und rund vielleicht eher rot und viereckig ist. Das sticht dem Betrachter umgehend ins Auge und macht damit extrem interessant. Genau so erarbeite ich dann auch das Textkonzept. Ein perfekter Auftrag eben …

Vielen Dank für das Interview Frau Parthen!