Daniel Jelić
PABEX | Die Papierbörse & Consulting
Inhaber
Ein Schiff im Hafen ist sicher, doch dafür werden Schiffe nicht gebaut. John Augustus Shedd
Hätten Sie´s gewusst? Deutschland ist Weltmeister im Papierrecycling. Was erst einmal gut klingt, ist aber nur die halbe Wahrheit. Wahr ist eben auch, dass jeder Bundesbürger nicht weniger als ca. 250 Kilo Papier im Jahr „verbraucht“. Ein Spitzenwert im internationalen Vergleich. Einer der sich darüber so seine Gedanken gemacht hat und auch zu einem Ergebnis gekommen ist, ist Daniel Jelić. Der ambitionierte Papierprofi, ging im April 2017 mit seiner Papierbörse PABEX.de an den Start. Papier, Karton und Pappe will er über seinen digitalen B2B-Branchenmarktplatz einer sinnvolleren Verwendung als bisher - der Verwertung als Altpapier - zuführen
Herr Jelić, Sie sagen: „Mir blutete jedes Mal das Herz, wenn unbedrucktes bzw. unverarbeitetes Material ohne Erfüllung eines Zweckes im Altpapier landete oder weit unter Marktpreis verschleudert wurde.“ War das die Initialzündung zu Ihrer Geschäftsidee oder wie kam es dazu?
Daniel Jelić:
In der Tat ist es so, dass mir das Herz blutet, wenn ich mitbekomme das hervorragendes Papier welches unverarbeitet und unbedruckt ist und ohne Erfüllung eines Zweckes zu Altpapierpreisen verschleudert wird oder sogar als solches endet. In der Zeit von 2002-2016 war ich bei einem bedeutenden skandinavischen Hersteller von Papier und Karton beschäftigt und hier kam es immer wieder vor, dass Kunden Bedruckstoffe für einen ihrer Kunden bestellten, jedoch ohne tatsächlichen Auftrag ihres Kunden.
So kam es, dass den Auftrag eine andere Druckerei erhielt oder das Format sich geändert hat und mein Kunde blieb auf dem bestellten Papier sitzen. Ein Zurück zum Hersteller war seitens meines Arbeitgebers nicht erlaubt und so blieb dem Kunden nichts anderes übrig als sich selbst – irgendwie – darum zu kümmern. In allen mir bekannten Fällen wurden diese Lagerbestände entweder entsorgt oder zu Altpapierpreisen verkauft.
In nur wenigen Fällen erfreuten sich bekannte Kollegenunternehmen über das Papier, da das Format und Flächengewicht meistens zu kundenspezifisch war. Immer wieder versuchte ich den Kunden zu helfen und für diese Mengen einen anderen Abnehmer zu finden, jedoch war mir dies, mit den mir gegebenen Mitteln, nur selten möglich.
Als ich dann im Jahr 2015 im Urlaub zufällig in einem Industriegebiet eine größere Menge original verpackter Papierrollen sah (gestapelt bis unters Dach!) welche entsorgt werden sollten, war dies – glaube ich – die Initialzündung meine Idee in die Tat umzusetzen. Die Idee selbst reifte über viele Jahre und war ein Zusammenspiel aus zwei unterschiedlichen Lebensabschnitten. Zum einen waren da die beruflichen Erfahrungen im Tagesgeschäft beim Papierhersteller, für den die nachhaltige Forstwirtschaft von immenser Bedeutung war, und zum anderen die Veränderung meines ökologischen Denkens und Handelns durch die Geburt meiner Tochter.
Ab dem Zeitpunkt, als ich erfahren habe Vater zu werden, hat sich in meinem Kopf ein Schalter umgelegt und ich habe begonnen nachhaltiger zu leben und zu arbeiten. Seitdem mache ich mir bewusst, dass meine Handlungen im privaten wie auch beruflichen Umfeld Einfluss darauf haben, wie gut oder schlecht es zukünftigen Generationen gehen wird.
Als Branchenkenner, sind Ihnen natürlich die Entwicklungen in der Druckindustrie, konkret das Druckereisterben, die sinkenden Auflagenhöhen vieler Printmedien, die rasant zunehmende Digitalisierung nahezu aller Lebensbereiche vertraut und bekannt. Trotzdem setzten Sie auf eine Zukunft in der Druck- und Verlagsbranche? Ist das nicht sehr „kurz“ gedacht?
Daniel Jelić:
In der Tat durchlebt die Druckindustrie seit einigen Jahren schwierige Zeiten und fast täglich schließt eine Druckerei. Und genau hier möchte ich ansetzen und gezielt mit meiner Papierbörse u.a. dem Druckereisterben entgegenwirken. Meine Plattform bietet den Druckereien viele Vorteile mit denen diese effizienter, erfolgreicher und vor allem nachhaltiger arbeiten können und nebenbei ein paar tausend Euro im Jahr einsparen. Dadurch lässt sich nicht nur die Rentabilität einzelner Aufträge steigern, sondern die Unternehmen gewinnen zusätzlich an Liquidität und Flexibilität.
Sie verwenden u. a. auch gerne mal die Begriffe „Totes Kapital“ oder „Altpapier-Drama“. Warum so drastische Formulierungen? Haben Sie vielleicht einige Zahlen, die verdeutlichen, was Sie meinen?
Daniel Jelić:
Mit diesen Begriffen möchte ich auf die dramatische Entwicklung innerhalb der Druck- und Verlagsbranche und die Notwendigkeit eines Umdenkens hinweisen. Papier ist – je größer die Menge – nicht nur schwer und großvolumig, sondern für die Druck- und Verlagsbranche auch sehr kostenintensiv.
Je nach Papierqualität können schon mal mehrere tausend Euro für eine Tonne Papier an Kosten anfallen. Und was passiert, wenn der Kundenauftrag nicht kommt oder ein Mitarbeiter sich einfach verbucht hat? Man hortet „Totes Kapital“ am Lager, da man auf einen anderen bzw. passenden Auftrag hofft, dieser jedoch vielleicht nie kommt. Gerade dann, wenn man Mengen aus verschiedensten Gründen nicht mehr verwenden kann und man diese entsorgen muss verliert man schnell bis zu 100% des eingesetzten Kapitals.
Wurde das Papier noch weiter veredelt, entstehen auch dadurch hohe Veredelungskosten und ggfs. höhere Entsorgungskosten.
In den ersten 12 Monaten nach dem Start meiner Papierbörse konnten wir bereits über 400 Tonnen unbedrucktes und unverarbeitetes Papier vor dem Altpapier retten und einen Einsatzzweck vermitteln. Dabei konnten beide Handelspartner – Verkäufer und Käufer – bessere Konditionen erzielen. Die ursprünglichen Einkaufspreise lagen im Durchschnitt bei 900-1.300 Euro pro Tonne – frei Haus. Der erzielbare Wert bzw. Preis als Altpapier schwankte sehr, je nach Region, Menge und Papiersorten lag dieser im Durchschnitt bei ca. 80-300 Euro pro Tonne.
Die durch unsere Vermittlung erzielten Preise waren im Schnitt bei 500-800 Euro pro Tonne ab Werk verkauft. Die Käufer sparten durchschnittlich ca. 20-30% ein und konnten kurzfristig auf deren Kundenbedarfe reagieren und die Verkäufer konnten durch die erzielten Preise einen hohen Teil an Kosten/Verlusten einsparen.
Ihr Geschäftsmodell, ein intuitiv nutzbarer Handelsplatz für überschüssige Lagerbestände an Papier & Co., erscheint bestechend einfach. Worin bestanden die größten Herausforderungen in der dann doch zwei Jahre währenden Vorbereitungsphase bis zum Mai 2017?
Daniel Jelić:
Die größte Herausforderung bestand darin, die richtigen Partner zu finden und das Projekt ins Laufen zu bringen. Mein Ziel war es von Anfang an einen einfach und intuitiv bedienbaren Marktplatz zu schaffen, jedoch gibt es von der Planungs- bis Einführungsphase einige Fallstricke, die ich als Jung-Unternehmer nicht komplett bedacht habe und hineingetappt bin. Dadurch kam es zu ungeplanten Verzögerungen und weitaus höheren Ausgaben als ursprünglich eingeplant. Während dieser Zeit bekam ich Angebote u.a. aus der Papierindustrie als Berater für die Unternehmen tätig zu werden.
Ich übernahm ein größeres und ein paar kleinere Projekte, musste dann aber feststellen, dass ich mich von meinem ursprünglichen Projekt – meines Marktplatzes – ziemlich entfernt habe und eigentlich fast keine Zeit mehr dafür aufbringen konnte. Also musste eine Entscheidung folgen, entweder die Beratertätigkeit oder die Papierbörse. Wie man heute sieht ist mein Entschluss auf die Papierbörse gefallen, da ich davon überzeugt bin, dass mein Marktplatz eine nachhaltige Veränderung für die Industrie herbeiführen und damit, zusammen mit den Nutzern, auch etwas Positives für die nächsten Generationen verändern wird.
Welche ökonomischen und ökologischen Gründe sprechen für eine Nutzung Ihre Papierbörse und welche Zielgruppen möchten Sie mit Ihrem Angebot erreichen?
Daniel Jelić:
Die ökologischen und ökonomischen Gründe liegen klar auf der Hand. Es kommt nur das ins Altpapier was wirklich ins Altpapier gehört und beide Handelspartner – Verkäufer und Käufer – handeln effizienter, nachhaltiger und erfolgreicher. Angebot und Nachfrage werden zielgruppengenau auf einem einzigen Marktplatz zusammengeführt und unterschiedlichste Marktteilnehmer – wie Druckereien, Verlage, Großhandel, Hersteller und artverwandte Unternehmen – werden miteinander vernetzt.
Von Anfang an möchte ich sicherstellen, dass selbst kleine Mengen zum Erfolg eines Unternehmens beitragen können und daher gibt es keine Beschränkungen in der Menge oder in der Beschaffenheit ob Rolle oder Bogen. Nur eins zählt: Dass nachhaltige Ergebnisse erzielt werden!
Herr Jelić, Sie berichten, dass Sie deutschlandweit unterwegs sind und das doch ein gewisser Betreuungs- und Beratungsbedarf bei Ihren Kunden besteht. Woher kommt dieser Bedarf und können Sie bitte einmal schildern, mit welchen Aufgabenstellungen Kunden auf Sie zukommen?
Daniel Jelić:
An sich ist mein Marktplatz selbsterklärend und so programmiert, dass dieser einfach und intuitiv bedienbar ist. Aber gerade in puncto neuer Prozesse beim Kunden, die notwendig sind um sicherzustellen, dass z.B. Ware nicht doppelt verkauft wird – sprechen mich Kunden an und wir überlegen uns gemeinsam Möglichkeiten. Dabei bietet es sich an die Gespräche vor Ort beim Kunden abzuhalten und zusätzlich mehr Einblicke in die Arbeitsweise des Kunden zu erhalten.
Zudem unterstütze ich bzw. wir die Kunden auch außerhalb der Plattform, z.B. bei der Suche nach neuen Papiersorten und Lieferanten. Dabei sind wir nicht auf eine Region beschränkt, sondern beraten deutschlandweit und versuchen hier jedoch soweit es möglich ist meiner ökologischen Denkweise gerecht zu werden und nur dann zu reisen, wenn dies ausdrücklich vom Kunden gewünscht ist und wir die Besprechung nicht in einer Web-Konferenz abhalten können.
Skepsis oder Begeisterung? Wie hat die Branche auf Ihre Papierbörse reagiert? Welche Reaktionen gab es?
Daniel Jelić:
Die Reaktionen bei den kontaktierten Unternehmen sind sehr unterschiedlich. Zum einen freue ich mich sehr über die aktiven Unternehmen, die von Anfang an Feuer und Flamme für meinen Marktplatz sind und die Chancen gleich erkannt haben und kurzerhand – nach Klärung interner Prozesse – mit dem Handeln losgelegt haben. Dann wiederum gibt es zwei Gruppen von skeptischen Unternehmen, die einen die mir sagen, dass sie keinen Bedarf für einen solchen Marktplatz sehen, da sie selbst keine überschüssigen Lagerbestände haben und ansonsten auch zufrieden sind mit der Beschaffung von Bedruckstoffen – selbst bei kurzfristigem Bedarf.
Die anderen sind die, die erst einmal abwarten wollen um zu sehen wie sich die Papierbörse entwickelt um dann zu entscheiden, ob sie meinen Marktplatz nutzen werden. Ich muss gestehen, dass ich all diese Reaktionen bereits vor meinem Start erwartet habe, da mir bewusst ist, dass es unterschiedlichste Kunden gibt und es nicht einfach sein wird, alle von Anfang an davon zu überzeugen deren festgestapften Pfade zu verlassen um einen neuen Weg zu gehen. Aber ich freue mich bereits heute auf all diejenigen Unternehmen die gerade in den Startlöchern warten um demnächst – nachdem sie meinen Marktplatz für gut befunden haben – nachhaltig durchzustarten.
Altpapierrecycling gegen den Handel mit Lagerbeständen. Zahlen, Daten, Fakten. Wie würden Sie die überwiegenden Vorteile Ihrer Lösung auflisten und präsentieren?
Daniel Jelić:
Grundsätzlich ist Altpapierrecycling wichtig und notwendig, jedoch sollten hier nur tatsächliche Abfälle entsorgt werden und nicht hervorragende Papiere. Für mich ist Papier, Karton und Pappe „MehrWert“ und ich möchte mit diesem ganz speziellen Wort meinen Standpunkt klar machen, dass Papier – allgemein gesprochen – mehr Wert ist und wir diesen Wert erkennen müssen um zu verstehen, dass es unverantwortlich ist, diese Produkte zu Altpapierpreisen zu verschleudern oder gar als solches zu entsorgen. Zusätzlich bringt es jedem Unternehmen einen Mehrwert, wenn es diese Lagerbestände nachhaltig handelt statt entsorgt.
Wie bereits erwähnt, wurde der Marktplatz so programmiert, dass dieser einfach und intuitiv bedienbar ist. So dauert der Registrierungsprozess weniger als 5 Minuten und je nachdem wie routiniert man ist, kann selbst der unerfahrene Nutzer durch die Eingabemaske und die hinterlegte Datenbank mit mehr als 3.000 verschiedenen Produkten von über 100 verschiedenen Herstellern ein Angebot in weniger als einer Minute erstellen. Die Kaufabwicklung ist ebenso so einfach und man bekommt bei „ab Werk“ Angeboten die Frachtkosten von einem PABEX Logistikpartner angezeigt und entscheidet selbst, ob man diesem Unternehmen einen Transportauftrag gibt oder man seinen eigenen Spediteur einschaltet. Was sind also die Vorteile für die Nutzer meines Marktplatzes:
- Beide Handelspartner erzielen bessere Preiskonditionen
- Keine Servicepauschalen oder sonstige Expressgebühren bei kurzfristigen Lieferterminen
- Aktivierung des gebundenen Kapitals (totes Kapital)
- Reduktion der Lagerkosten
- Kostenlose Nutzung des Marktplatzes
- Kostenloses Einstellen von Angeboten
- Die Registrierung ist unverbindlich und kostenfrei
- 24/7 Verfügbarkeit der Angebote
- Breite Streuung der Angebote (zielgruppengenau!)
- Zusätzlicher Vertriebs- wie auch Bezugskanal
- Suchagent, der einen informiert, wenn passendes Material eingestellt wird
- Logistiklösungen durch PABEX Partner
Haben Sie Ihre Vision von 2015 schon zu 100 % umgesetzt oder haben Sie bereits die nächsten Ziele mit PABEX im Visier? Kurz und gut: Gibt es einen Ausbau Ihres Portals mit weiteren, neuen Funktionen?
Daniel Jelić:
Also meine Vision für jede noch so kleine oder große Menge den passenden Käufer und Verkäufer zu finden habe ich noch lange nicht erreicht. Was ich aber gemäß meinem Plan von 2015 zu 100% umgesetzt habe ist, dass die Programmierung und die Funktionsweise des Marktplatzes komplett abgeschlossen sind um meine Vision in die Tat umzusetzen.
Wobei ich aber hier sagen muss, dass die Papierbörse nichts Statisches ist und vom Feedback und den Anforderungen der Nutzer lebt. Daher sind wir heute sogar einen Schritt weiter als geplant und haben erste Kunden Feedbacks systemseitig umgesetzt und die Funktionalität erweitert. Weitere Anforderungen des Marktes machen es notwendig, dass wir bereits heute an einer größeren Plattformerweiterung arbeiten, die ich eigentlich erst nach 3-4 Jahren nach Start der Plattform ursprünglich geplant habe.
Ich möchte sicher gehen, nachdem ich bereits die Erfahrungen machen durfte, dass es zu ungeplanten Verzögerungen kommen kann, dass wir rechtzeitig mit der Arbeit loslegen und die nächste Ausbaustufe der PABEX demnächst starten. Der Zeitpunkt steht aktuell noch nicht fest, da die Programmierung sehr Aufwändig ist und das System vor dem Start entsprechende Tests durchlaufen muss.
Wenn Sie für Ihre Papierbörse werben, verweisen Sie, sicherlich nicht zu Unrecht, auf die Notwendigkeit einer ökologisch, verantwortungsvollen Handlungsweise – auch in der Druck- und Verlagsbranche. Stoßen Sie damit auf taube Ohren oder eher auf eine ehrliche Bereitschaft zum Umdenken?
Daniel Jelić:
Die Reaktionen auf die Notwendigkeit einer ökologisch verantwortungsvollen Handlungsweise sind von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich. Es freut mich für die Unternehmen, die von Anfang an den nachhaltigen Mehrwert erkannt haben und die Chance zugleich nutzen möchten.
Dann wiederum gibt es aber auch viele Unternehmen, die sich schwer tun neue Wege zu bestreiten und eher skeptisch reagieren und erst einmal abwarten wie sich die PABEX entwickelt. Aber mir ist bewusst, dass wir nicht alle Kunden gleich am Anfang für unsere Plattform gewinnen können. Ich bin mir aber sicher, dass auch diese sich von den nachhaltigen Vorteilen überzeugen und in Kürze damit beginnen werden verantwortungsvoller zu Handeln.
Daniel Jelić, Jahrgang 1976 hat nach seiner Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel erste Berufserfahrungen u.a. bei einem der führenden Großhändler von Verpackungslösungen gesammelt und wechselte im Jahr 2002, zeitgleich mit Beginn seines Betriebswirtschaftlichen Abendstudiums, zum bedeutenden Hersteller von Frischfaserkarton, Büropapieren und Kraftliner mit Sitz in Skandinavien. Immer im Fokus die Kunden zu unterstützen gründete er im Juni 2016 sein Unternehmen „PABEX | Die Papierbörse“ als ersten unabhängigen Online-Marktplatz für die Vermarktung von überschüssigen Lagerbeständen etc.